Die Exposition birgt eine Reihe von Gefahren, darunter Verätzungen, Atemwegsvergiftungen und die Gefahr von Langzeiterkrankungen wie Krebs und Organversagen.
Gefährliche Abfälle sind Abfallprodukte aus der Industrie oder dem Gesundheitswesen, die giftig, entflammbar, explosiv, oxidierend, ätzend, infektiös oder anderweitig schädlich für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt sind. Dazu können Asbest, medizinische Abfälle, Chemikalien, Öle, kontaminierte Böden und elektrische Geräte gehören.
Schätzungen zufolge werden jedes Jahr weltweit über 400 Millionen Tonnen gefährlicher Abfälle produziert. Die drei wichtigsten Industriezweige, die für die Erzeugung gefährlicher Abfälle verantwortlich sind, sind vermutlich folgende:
Die chemische Industrie: Bei der Herstellung einer breiten Palette von Chemikalien, die in vielen Produkten verwendet werden und häufig aus Erdöl gewonnen werden, fallen große Mengen verschiedener Arten von gefährlichen Abfällen an.
Herstellung von Farben: Schwermetalle und Lösungsmittel, die bei der Herstellung von Farben verwendet werden, können extrem umweltschädlich sein.
Papierherstellung: Bei der Verarbeitung von Holz zu Papier kommen zahlreiche schädliche Chemikalien zum Einsatz. In vielen Fällen wird die Entsorgung gefährlicher Abfälle, einschließlich Sammlung, Transport und Verarbeitung, von den Unternehmen an spezialisierte Unternehmen ausgelagert.
Die US Environmental Protection Agency (EPA) klassifiziert vier Arten von gefährlichen Abfällen: Gelistet, charakteristisch, universell und gemischt.
Gelisteter Abfall: Eine spezifische Liste von identifizierten Abfallarten. Diese sind nach vier Grundsätzen unterteilt:
Charakteristischer Abfall: Abfälle, die anhand ihrer Eigenschaften identifiziert werden. Nach vier Hauptkriterien sortiert: Entzündbarkeit, Ätzwirkung, Reaktivität (d. h. Explosionsgefahr) und Toxizität.
Universeller Abfall: Abfälle, die aus gängigen Produkten und Chemikalien bestehen, die umweltschädlich sein können. Dazu gehören Glühbirnen, Batterien, Sprengstoffe, giftige und infektiöse Abfälle, radioaktive Abfälle und andere verschiedene Stoffe und Gegenstände.
Gemischter Abfall: Abfälle, die sowohl gefährliche Stoffe als auch radioaktive Komponenten enthalten. Diese können sein:
* Transurane sind chemische Elemente mit einer Ordnungszahl von mehr als 92 (der Ordnungszahl des Urans). Sie sind instabil und zerfallen radioaktiv
Der Umgang mit gefährlichen Abfällen besteht aus vier Schlüsselprozessen: Sammlung, Transport, Behandlung und Sortierung. Während die erste Stufe jeder Sicherheitsstrategie darin bestehen sollte, Systeme zu entwickeln, die das Risiko des Kontakts mit gefährlichen Stoffen ausschließen, benötigen die Arbeitnehmer in vielen Fällen in jeder dieser Phasen geeignete PSA, einschließlich Schutzkleidung.
Bei der Auswahl von PSA für den Schutz vor gefährlichen Abfällen ist es wichtig zu wissen, um was für einen Abfall es sich handelt (wenn möglich), welche Eigenschaften er hat und wie er Schaden anrichten kann: Kann er sich entzünden oder explodieren? Ist er giftig?
In Anbetracht der großen Vielfalt an potenziellen gefährlichen Abfallarten und -merkmalen kann die Auswahl geeigneter Schutzkleidung nur nach einer Risikobewertung erfolgen.
Aufgrund der unterschiedlichen anwendungsspezifischen Gefahren ist es nicht möglich, Kleidung zum Schutz vor gefährlichen Abfällen generell zu spezifizieren. Jede Anwendung muss von Fall zu Fall betrachtet werden.
Aber ganz allgemein gesprochen:
Für geringe Risiken - leichte Flüssigkeitsspritzer und Stäube - können Einweganzüge (EN-Typen 5 und 6 oder OSHA-Schutzstufe C) geeignet sein. Dabei handelt es sich um leichtere Stoffe, die ein gewisses Maß an Luftdurchlässigkeit aufweisen.
Für höhere Risiken - Spritzer und Sprays von flüssigen Chemikalien - sind Anzüge der EN-Typen 3 oder 4 oder der OSHA-Schutzstufe B erforderlich. Diese sind mit Barrierestoffen ausgestattet und haben in der Regel versiegelte Nähte. Das Wichtigste ist die Gewährleistung der Permeationsbeständigkeit gegen die jeweilige Chemikalie.
Für sehr gefährliche Chemikalien oder schädliche Chemikalien, die in Dampf- oder Gasform vorliegen können, sind unter Umständen vollständig integrierte gasdichte Anzüge erforderlich - EN Typ 1 oder OSHA-Schutzstufe B.
Wenn es sich um radioaktive Abfälle handelt, bieten normale Chemikalienschutzanzüge keinen Schutz vor Strahlung. Hier ist Spezialkleidung erforderlich. Wenn es jedoch darum geht, eine Kontamination mit möglicherweise kontaminierten Stäuben zu verhindern, sollte nach EN 1073-2 zertifizierte Kleidung in Betracht gezogen werden.
Die Kleidungsstücke müssen sein:
Dabei sollten drei Faktoren berücksichtigt werden:
Kleidungsstücke für die Entsorgung von Abfällen, die biologische Verunreinigungen enthalten können, sollten nach der europäischen Norm EN 14126 zertifiziert sein oder die Anforderungen des US-amerikanischen Tests ASTM 1671-13 erfüllen, die beide die Widerstandsfähigkeit gegen das Eindringen infektiöser Erreger einschließlich blutübertragener Krankheitserreger messen. Die Norm EN 14126 erfordert auch eine Zertifizierung nach einem der EN-Chemikalienschutzkleidungstypen, um sicherzustellen, dass die Konstruktion der Kleidung die geforderte Leistung erfüllt.
In einigen Fällen kann die genaue Art der Gefahr unklar sein. Dies könnte bei der Entsorgung von Böden oder Abfällen aus alten Chemie- oder Produktionsstätten der Fall sein, bei denen die Kenntnisse über die vorhandenen Chemikalien begrenzt sind. Mit Hilfe von Tests können die Chemikalien oder Gefahren ermittelt werden, aber wenn Unsicherheiten bestehen, ist die Wahl von Chemikalienschutzanzügen mit der größtmöglichen Chemikalienbeständigkeit möglicherweise am besten geeignet.
ChemMax 3, ChemMax 4 Plus und Interceptor bestehen aus einem Hochbarrieregewebe, das Schutz vor einer Vielzahl von Chemikalien bietet.
Die Exposition birgt eine Reihe von Gefahren, darunter Verätzungen, Atemwegsvergiftungen und die Gefahr von Langzeiterkrankungen wie Krebs und Organversagen.
Lakeland bietet Chemikalienschutz in Form von Hauben, Stiefeln und elastischen Hand- und Fußgelenken für die Stufen ChemMax 1-3. Schürze, Ärmel und Stiefel werden in den Ausführungen ChemMax 1-2 angeboten. ChemMax 4 Plus bietet einen Schutzanzug mit Atemschutzhaube und Kapselschutz an. Interceptor Plus-Schutzanzüge werden in vollständig einkapselnden, dampfdichten Konfigurationen der Stufe A angeboten.
Er schützt vor Hautkontakt und Hautabsorption gefährlicher Chemikalien, sei es in Form von Dämpfen, Flüssigkeiten oder Gasen.
Chemikalienschutzkleidung ist ein Kleidungsstück, das getragen wird, um potenzielle Bedrohungen durch chemische Gefahren abzuschirmen, die zu Verletzungen des Arbeitnehmers führen könnten.
Gefährliche Abfälle sind Abfallprodukte aus der Industrie oder dem Gesundheitswesen, die giftig, entflammbar, explosiv, oxidierend, ätzend, infektiös oder anderweitig schädlich für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt sind.
Gefährliche Abfälle sollten in einem ausgewiesenen Lagerbereich gelagert werden, der für Unbefugte unzugänglich ist.
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